![[Hauptseite]](/upload/wiki.png)
Hauptseite
Patent Diskussion:RU91812
Das Gerät ist eine Multiplizierhilfe. Es zeigt die Teilprodukte von 1 bis 9 mit einer einstellbaren einstelligen Zahl. Letztere wird rechts bei B durch Drehen eingestellt. Dann erhält man von oben nach unten die 1- bis 9fachen dieser Zahl. Es können mehrere Stellen nebeneinander bearbeitet bzw. eingestellt werden, die Anordnung von Hohlzylindern ineinander erlaubt die Auswahl der jeweiligen Stelle. Eine solche Anordnung von Teilprodukten hatte schon Leupold vorgestellt. Sind so die Ziffern der mehrstelligen Zahl nebeneinander eingestellt kann man sofort durch Ablesen und Addieren, von rechts beginnend, das Produkt ermitteln. Wozu die zweite Anordnung von Hohlzylindern vorn dienen soll ist nicht klar. Ein Zählwerk für die Addition kann es nicht sein, allenfalls eine Zählhilfe. Wenn ich den Text richtig deute lassen sich mit diesem zweiten System die Vielfachenreihen oben nochmals verdrehen. Denkbar wäre, dass der Erfinder damit die Multiplikation zweier mehrstelliger Faktoren ermöglichen will. Das wäre jedoch sehr umständlich gelöst und kaum eine Erleichterung für den Benutzer. Des weiteren besitzt das Gerät konstruktive Mängel und ist wenig durchdacht. Das Verstellen von Positionen nebeneinander durch Hohlzylinder ist keine geeignete Lösung, weil die Zylinder unabhängig gelagert und gegen Verschieben gesichert werden müssen. Eine Lagerung ineinander wie sie hier offensichtlich vorgesehen ist brächte Reibung mit sich, sodass das Verdrehen eines Zylinders die anderen mit beeinflusst. Trotzdem ist der Erfinder von dieser Lösung so begeistert, dass er sie gleich zweimal anwendet. Die vordere kleinere Einrichtung zeigt in Öffnungen Zahlen an. Wenn diese angezeigten Zahlen auf den Zylindern liegen, was man annehmen muss, liegen sie wie ihre tragenden Zylinder in den Schauöffnungen unterschiedlich tief, sodass man die tiefen kaum mehr sehen kann. Eine Anmerkung noch zum Text: Zu der Beschreibung oben müssen Teile fehlen denn die Tasten unten vorn sind nicht erwähnt. Der fehlende Text könnte etwas mehr Licht auf die Vorstellungen des Erfinders werfen.
stewe 10:16, 25. Feb 2011 (CET)