Schickard Maschine
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1 Maschinendaten
Ort, Land.........: DeutschlandStellen (EWxRW): 5 x 5 (?)
Eingabe mit.......: Finger
Antrieb...........:
Löschung..........:
System............:
Produziert........: ca. 1624
Produktionsmenge..: 2 Stück
2 Beschreibung
Beschreibung......:Besonderheiten....:
Konstrukteur*.....: Schickard, Wilhelm
Designer..........:
Bei Sammler.......: nie anzutreffen, nur als Nachbau
Die Existenz der Schickardschen Rechenmaschine ist lediglich in zwei Briefen, von denen einer durch eine Skizze ergänzt ist, von Schickard an Kepler aus den Jahren 1623 und 1624 überliefert.
"Die Rechenmaschine besteht im oberen Teil aus einer Multiplikations- und einer Divisionseinheit nach Art der Rechenstäbe von Napier. Sie werden durch sechs Drehknöpfe oben auf dem Gehäuse der Maschine bewegt, so daß in sechs darunterliegenden Fenstern der Multiplikand erscheint. Horizontal bewegliche Holzschieber mit je sechs Fensterchen verdecken jeweils eine Zeile der Zylinder und dienen als Einstellvorrichtung für den einstelligen Multiplikator.
Für die Addition bzw. Subtraktion hat Schickard im unteren Teil der Maschine ein mechanisches Addier- und Subtrahierwerk entwickelt und damit die erste bekannte mechanische Rechenmaschine geschaffen." (Arithmeum 1999) Keine der Replicas, die bisher gebaut wurden, kann jedoch beanspruchen, die Mechanik des Addierwerks, insbesondere den Zehnerübertrag, korrekt abzubilden. Siehe Diskussion bei http://www.boelters.de/Rechenmaschinen/_Schickard/Sch2.pdf.
Schickards Maschine auf youtube
3 Literatur
4 Weblinks
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http://www.iser.uni-erlangen.de/aktuelles/schickard/index.htm Die Schickard Seiten der Informatik Sammlung Erlangen (ISER)
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http://www.boelter.rechnerlexikon.de/_Schickard/Sch_start1.html
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http://www.henked.de/begriffe/algorithmus.htm#Schickard
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http://www.youtube.com/watch?v=N_uiwO8lT5c
5 Sonstiges
- Ein Hinweis zur Beschriftung der Walzen: B. B. v. Freytag Löringhoff sagt in seiner Rekonstruktion, die Ziffern der Teilprodukte stünden diagonal gegenüber wie auf den Stäben von Napier (oder, was das gleiche ist, wie auf einer Gittermultiplikation). Das ist eine naheliegende, aber unbewiesene Vermutung. Die Ablesung ist auch möglich und sinnfällig, wenn die Ziffern der Teilprodukte nebeneinander stehen. Eine solche Anordnung war auch schon lange vor Napier bekannt und wurde im 19. und 20. Jahrhundert wieder verwendet. (stewe 21:47, 13. Apr 2007 (IST))
Seite eröffnet von: Barbara 15:27, 6. Nov 2004 (CET)
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